.|||| Verunsicherung

 


31. Oktober 2007

Wo der Schwachsinn in Massen auftritt,
wird er nicht nur gewöhnlich.
Er wird zum Starksinn.

 

Erfolgsprinzip für gigantische Profite

 

Damit wir uns besser, billiger und mit deutlich geringerem Unfallrisiko
versichern können, brauchen wir eigentlich nur eine Versicherung die bereit ist,
ihre seit Änderung des Versicherungsvertragsgesetzes 1994
zulässigen Vertragsgestaltungsmöglichkeiten zu nutzen,
und die einen Tarif für Kraftfahrer anbietet, der durch finanzielle Anreize
vermeidbare Verkehrsunfälle auch wirklich vermeidet!

Vor allem die Analyse schwer Verkehrsunfälle zeigt nämlich,
daß die meisten durch rücksichtsloses, verantwortungsloses Steuern
eines Kraftfahrzeuges verursacht wurden. Durch ein Verhalten,
das für die Mehrzahl der Kraftfahrer Gewohnheit ist,
hätten sehr viele schlimme Unfälle verhindert werden können!

Wie aber kann diese machbare Risikominimierung umgesetzt werden,
ohne neue, zusätzliche Risiken zu schaffen? Wie läßt sich sowas
in Gang setzen ohne gemischte, unangenehme Gefühle für Versicherte,
die befürchten, ihr Verhalten nicht immer im Griff zu haben?

Es gibt Möglichkeiten, über die man bisher zu wenig nachgedacht hat,
weil man angenommen hat, daß sich Verkehrsexperten genügend darum kümmern.
Unvorstellbar für den vom Mitdenken befreiten Normalbürger, daß in diesem wichtigen
und dramatisch großen Risikobereich nicht alles getan wurde, um die Schädigung
und Zerstörung von Menschenleben und Sachwerten zu minimieren!

Peinlich, daß der Normalbürger, der sich darauf verlassen hat, Verkehrsexperten
würden alles tun, um Unfallzahlen zu senken, auch noch von der Überwachung
ihrer an Institutionen und Experten abgegebenen Verantwortung erleichtert wurden
und sie von all dem überhaupt nichts wissen, ja nicht mal ahnen ...

Wüßte der nichtsahnende Verkehrsteilnehmer, daß man künftig nur deutlicher
unterscheiden müßte zwischen Kraftfahrern, die rücksichtsvoll
und verantwortungsbewußt fahren, und solchen, die das nicht tun.
um Unfallzahlen drastisch zu reduzieren, obendrein in einem Bereich,
der nicht nur den Prämienzahler, sondern auch den Steuerzahler
sehr viel Geld kostet, würde ihm vermutlich schlecht wegen seiner Ignoranz ...

Erst wenn Verantwortung eingefordert wird und Verantwortungslose
zur Rechenschaft gezogen werden, wird es möglich sein, folgende Maßnahmen
anzupacken, über die bisher unter dem Ballast festgeschriebener Irrtümer öffentlich
nicht nachgedacht wurde, die aber innerhalb kurzer Zeit Erfolge versprechen,
auch wenn bisher niemand davon zu träumen wagte:

1. Unfallfreie Zeiten müssen gerechter, also stärker
am Grad des Verschuldens orientiert in die Prämie einfließen.
Schwere Schäden, die durch Rauschmittel
(Geschwindigkeit, Alkohol, Drogen) verursacht wurden,
müssen mehr Nachteile für den Verursacher haben als Bagatellschäden,
die aus entschuldbarer Unachtsamkeit entstanden.

2. Riskante Fahrweisen müssen höher flensburggepunktet werden.
(Vier Punkte z.B. für einen Rotlichtverstoß 2 Sekunden nach der Grünphase
für verhinderte Schumis, die mit wippendem Gaspedal vor roten Ampeln
warteten bis die Bahn frei ist, sind zu viel! Einen Monat ohne Lappen
für zu schnelles Fahren innerorts, der durch anwaltliche Kunstgriffe
in die Urlaubszeit verschoben wird, ist zu wenig!)

3. Je stärker ein Versicherter mit einer entsprechend hohen Selbstkostenbeteiligung
Verantwortungsbewußtsein und damit eine geringere Risikofreude zeigen
und garantieren kann, desto billiger muß seine Haftpflichtprämie werden.
Bis jetzt gibt es die Möglichkeit der teilweisen Inanspruchnahme von Verursachern
im Kraftfahrzeughaftpflichtbereich überhaupt nicht.

4. Insgesamt muß ein gerechteres Sanktionssystem entwickelt werden,
das Unfallrisiken stärker berücksichtigt und Ungerechtigkeiten
wirksamer vermeidet. Die Angst vor pauschalen, ungerechten Bestrafungen
blockiert völlig sinnloserweise viele! Solange wir Ungerechtigkeiten haben,
werden Sanktionen grundsätzlich stärker abgelehnt als notwendig.
Damit fehlt auch bei einsichtigen, verantwortungsvollen Kraftfahrern
die Bereitschaft für dringend notwendige Änderungen.

 

Marktwirtschaftliche "Mechanismen":

Stellen Sie sich vor, der Gesetzgeber hätte den Verkauf von Autos so geregelt,
daß andere Kraftfahrer Ihnen ihr Auto aussuchen und bezahlen müßten ...

Glauben Sie, daß Sie dann ein Auto bekämen mit funktionierendem Scheibenwischer?
Glauben Sie, daß Sie überhaupt eines bekämen, wenn das Ausliefern der Autos
nur einer bestimmten Berufsgruppe gestattet wäre, gegen die man auch nicht viel
machen kann, wenn sie nur Dreiräder ausliefert, und die allen das Gefühl gibt,
daß der Gesetzgeber bestimmt hätte, daß Sie ein Dreirad bekommen sollen?

Können Sie sich jetzt vorstellen, warum Unfallopfer so große Probleme haben
bei der Regulierung fremdverschuldeter Schäden, und daß Unfallopferzermürbung
nicht nur gelegentlich stattfindet, wenn sich ein paar Verweigerungsneurotiker
in ein teures Kostenrisiko verbissen haben?

 

Das bisherige Versicherungssystem ist dringend reformbedürftig!

Nicht weil Versicherungsgesellschaften zu den reichsten Herren im Lande wurden,
sondern weil die vorbehaltlose, zu gleichmäßige Verteilung der Gesamtschadenslast
auf die Schultern vieler Prämienzahler zu katastrophalen Mißbräuchen geführt hat.

In einer Gesellschaft, die durch Zerstörung kleiner, überschaubarer Lebensbereiche
und durch bequeme Institutionalisierung mit der vielfach unkontrollierbaren Abgabe
von Verantwortung an andere, einen großen Teil ihres Verantwortungsbewußtseins
verloren hat, und die Tag für Tag in Kommunikationskapseln auf vier Rädern
aneinandervorbeirast, in denen fast ausschließlich nur noch aggressiv
kommuniziert wird, und die ihre Freizeit mit Vereinsamungs-
und Verrohungssmaschinen verbringt, sind Mißbräuche kein Wunder.

Assekuranzen scheinen ungeeignet, die verantwortungsvolle Aufgabe
der Risikominimierung zu erfüllen. Durch Änderung des Versicherungsvertragsgesetzes
im Jahre 1994 wurde ein gefährlicher Wettkampf unter rein marktwirtschaftlich
orientierten Profitinteressen gestartet, der unter der einzigen Kontrollfunktion "Preis"
mit seiner bekannt beschränkten Wirksamkeit aufgrund der fatalen Faktorenkombination
"Wissensdefizite und Bequemlichkeit" nur zum Nachteil der Verbraucher
und eines gemeinschaftlich ausgerichteten Zusammenlebens geraten kann!

Auch wenn Assekuranzen inzwischen mit Ombudsmännern reagiert haben,
um wenigstens sagen zu können, daß sie anspruchsbewußten Verbrauchern
bessere Chancen eingeräumt haben, kann man noch keine Signale erkennen,
die deutsche Verbraucher hoffen lassen,
in Bälde eine ihrem sauer verdienten Geld adäquaten Serviceleistung
im angeblich so wichtigen Bereich Risikoabsicherung zu erhalten.

 

Wir brauchen eine Neue Auto-Versicherung, die z. B. kleinere Unachtsamkeitsschäden
anders behandelt als solche, die von notorischen, unverbesserlichen "Rasern"
und "Säufern" verursacht werden, die täglich auf deutschen Straßen sage und schreibe
50 Millionen Euro crashen, und die sich die katastrophalen Folgen ihrer
"besonderen Freude am Fahren" von sehr vielen verantwortungsbewußten,
rücksichtsvollen Kraftfahrern bezahlen lassen!

Die Mutter aller Versicherungen ist die Feuerversicherung. Würden viele Hausbesitzer
wahnsinnig gerne zündeln, hätte man den sogenannten Risikomerkmalen
in der KFZ-Pflicht-Haftpflichtversicherung gleich zu Beginn viel mehr Beachtung geschenkt,
und sie mit entsprechenden Mißbrauchsbarrieren ausgestattet.

So wie die Pflicht-Haftpflicht für Kraftfahrzeuge einst installiert worden ist,
und wie sie auch heute, unbeeindruckt von dramatischen Risikoerhöhungen
durch den modernen Automobil- und Straßenbau noch existiert, macht sie es besonders
jenen Kraftfahrern leicht, ein immenses Risiko auf unsere Straßen zu bringen,
die gerne schnell fahren. Und sie macht es besonders jenen leicht, die auch nach
Alkohol- oder Drogengenuß bequem automobil sein wollen. Ihre Kraftfahrzeuge
werden durch ihre Bequemlichkeit zu extrem gefährlichen Maschinen!

Auch in der Krankenversicherung konnte es nicht gut gehen, daß Menschen alles mögliche
tun konnten, um ihrer Gesundheit zu schaden. Die Folgen dieser Versicherungskatstrophe
wiegen noch viel schwerer als die Fehlentscheidungen der deutschen Versicherungswirtschaft
bei der Gestaltung der Vollkasko-Versicherung für Automobile: Der Autoklau-Boom wurde
durch unkomplizierten Neuwagen-Ersatz nach eineinhalb Jahren Fahrzeug-Gebrauch
regelrecht provoziert ...!

Die meisten Medizinschäden, die das Budget der Versicherten erheblich belasten,
wären durch verbesserte Organisation in Krankenhäusern zu vermeiden, und es wäre ein Leichtes,
daß Versicherungsgesellschaften erst nach entsprechender Prüfung der internen
Kommunikation ihre Versicherungsprämien entsprechend gestalten.

In den meisten Fällen findet der unbewußte Mißbrauch unseres Versicherungssystems
ohne böse Absichten statt. Die meisten haben nur zu allererst ein möglichst schnelles Erreichen
von Wohlgefühlen im Kopf. Und das unterstützen sie beim Risiko Straßenverkehr
mit dem Gedanken, daß schnelles oder berauschtes Fahren nicht so
gefährlich sein kann, wenn man jeden Abend heil nach Hause kommt.

So einfach ist das.

Genauso einfach ist es aber auch, fatale Denkfehler zu korrigieren, und das ist für alle
sehr wichtig. Denn auch viele "Raser" und "Säufer" haben ein Leben lang Probleme
nach schweren Unfällen, die sie verursacht haben, auch wenn es ihnen
oberflächlich gelingt, ihre Schuld zu ignorieren oder zu verdrängen.

 

Solange die Gefahr der Verletzung oder Tötung von Menschen
ein kalkulierbares Vergnügen ist, sind alle, die diese Perversion unterstützen
nichts anderes als gemeingefährlich!


Die KFZ-Haftpflicht ist die wichtigste Öffner-Versicherung für langjährige Kundenbeziehungen
und viele weitere Geschäfte, die Assekuranzen zu den reichsten Herren im Lande gemacht haben.
Jede Prämienerhöhung führt dazu, daß Kunden kritischer vergleichen und damit die Gewinne
reduzieren. Vor allem Neukunden der Versicherungsbranche, die schon mit der Anschaffung
eines Kraftfahrzeuges bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gehen,
würden mit mehr Suchen nach dem günstigsten Anbieter dafür sorgen,
daß der Assekuranzkuchen ganz anders verteilt wird als bisher ...

Laut Berechnungen des Bundes der Versicherten benötigen deutsche Assekuranzen
zwei Drittel aller Geldzuflüsse, um ein Drittel Leistung zu verteilen,
was ihr Vermögen zum Jahrtausendwechsel auf die unvorstellbare Summe
von 1,5 Billionen Mark anwachsen ließ!
(1,5 Billionen = 1 Million
x 1 Million + 1 Million x 1/2 Million!)


Durch Kontakte mit Direktoren interessierter Haftpflichtversicherungen gelang uns
die Realisierung eines spektakulären Konzeptes für eine neue Auto-Versicherung,
mit der wir uns besser, billiger und risikoloser versichern können, weil es auch
möglich wäre, positive finanzielle Anreize in Form von Gewinnausschüttungen
und Gewinnchancen, gestaffelt nach prozentualer Schadenfreiheit
in Verbindung mir VZR-Einträgen als Risikominderer einzusetzen!

Dieses Konzept setzt Maßstäbe für die wirklich tragfähige
und zukunftstaugliche Dienstleistung "Versicherung"!

Sobald unsere Internet-Präsenz
www.neue-autoversicherung.de hier verlinkt ist,
werden wir ausführlicher darüber berichten ...

 

 


 

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